Das ist Trigeminusneuralgie: Die Krankheit, an der Álvaro Morata leidet

Abgesehen von den Ereignissen in seinem Privatleben waren die letzten Monate für Álvaro Morata körperlich und damit auch sportlich die reinste Hölle.

Der Stürmer des AC Mailand leidet an der so genannten Trigeminusneuralgie, die nach Ansicht einiger Spezialisten die "schlimmsten körperlichen Schmerzen" sind, die ein Mensch haben kann.

Der spanische Stürmer selbst bestätigte seine Erkrankung in einem Interview mit "Cadena COPE", in dem er alle überraschte, da es sich nicht um eine gewöhnliche Verletzung bei Fußballspielern handelt.

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Der Trigeminusnerv befindet sich im Kiefer, leitet Signale vom Gesicht zum Gehirn und ist einer der wichtigsten Muskeln, die der Mensch zum Öffnen und Schließen des Mundes benutzt. Er steht auch im Zusammenhang mit dem Sprechen und Atmen.

Eine Trigeminusneuralgie tritt auf, wenn der Nerv seine Funktion nicht vollständig erfüllt, entweder aufgrund einer Kompression einer Arterie oder Vene über dem Nerv, einer abnormalen Leitung oder einfach aufgrund des Alterns der betroffenen Person.

Obwohl viele diese Krankheit nicht kennen, kommt sie häufiger vor, als es den Anschein hat, allerdings bei Menschen über 50 Jahren, weshalb der Fall von Álvaro Morata so atypisch ist.

(Foto: Christian Buehner)

Eine Trigeminusneuralgie ist, wie von Mayo Clinic erklärt, vergleichbar mit einem Stromschlag im Gesicht.

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Noch schlimmer ist, dass diese Schmerzen bei alltäglichen Tätigkeiten wie Gesicht waschen, Essen, Sprechen oder Zähneputzen auftreten können. Außerdem können diese Schmerzattacken zwischen einigen Sekunden und mehreren Minuten dauern.

(Foto: Unsplash - Allison Shaw)

Offensichtlich wirkt sich die Trigeminusneuralgie nicht nur auf den Körper aus. Laut Mayo Clinic verdreifacht sich das Risiko von Depressionen und Angstzuständen durch diese Erkrankung.

(Foto: Unsplash - Nik Shuliahin)

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Schlafstörungen, Müdigkeit, allgemeine Leistungsschwäche oder Probleme beim Essen sind ebenfalls häufig mit dieser Erkrankung verbunden, so dass die Behandlung häufig durch eine psychologische Betreuung ergänzt wird.

Nach Angaben der Mayo Clinic gilt dieser Zustand leider als chronisch. Außerdem neigen die Schmerzen dazu, sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer Dauer zuzunehmen.

(Foto: Unsplash - Iluha Zavaley)

Positiv ist, dass Álvaro Morata trotz seines Zustands auf die Trigeminusneuralgie aufmerksam gemacht hat.

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