Die Skandale des Österreichers Daniel Köllerer, meistgehasster Tennisspieler der Geschichte

Eine Karriere voller Kontroversen
Profi im Jahr 2002
Der Österreicher kam auf Platz 55
Dritte Runde der US Open
Keine Einzeltitel
Kontroversen
Sechsmonatige Sperre
Familientragödie
Rassismus-Vorfall
Stefan Koubek
Beleidigendes Verhalten
Spielmanipulation
100.000 US-Dollar
Das Ende seiner Karriere
Eine Karriere voller Kontroversen

Der Name Daniel Köllerer dürfte vielen Tennisfans noch heute ein Begriff sein, nicht wegen seiner beeindruckenden sportlichen Leistungen, sondern wegen der Kontroversen, die die Karriere des Österreichers geprägt haben.

Profi im Jahr 2002

Köllerer wurde 2002 im Alter von 16 Jahren Profi und arbeitete sich langsam in der Rangliste nach oben.

Der Österreicher kam auf Platz 55

Im Oktober 2009 erreichte er mit Platz 55 der Weltrangliste den höchsten Rang in seiner Karriere.

Dritte Runde der US Open

Im selben Jahr erzielte er das beste Grand-Slam-Ergebnis seiner Karriere und erreichte die dritte Runde der US Open, wo er gegen den späteren Champion Juan Martín del Potro (im Bild) verlor.

Keine Einzeltitel

Köllerer beendete seine Karriere ohne einen Einzeltitel, hinterließ aber dennoch seine Spuren in der Tennisgeschichte.

Kontroversen

Während seiner Karriere war er in mehrere Kontroversen verwickelt, die ihn bei seinen Kollegen nicht gerade beliebt machten.

"Verrückter Dani“

Köllerer erhielt den Spitznamen "Crazy Dani“ (verrückter Dani), da er dafür bekannt war, Gegner und Schiedsrichter zu beleidigen und Ärger zu suchen.

Sechsmonatige Sperre

Sein Fehlverhalten kostete ihn 2006 ein sechsmonatiges Tennisverbot.

Familientragödie

Im Jahr 2009 starb seine Mutter an Krebs. Ein schwerer Schlag für Köllerer.

Rassismus-Vorfall

Im Jahr 2010 zeigte sich der Österreicher von seiner schlimmsten Seite, als er in einem Match der ATP Challenger Tour in einen Rassismusvorfall mit dem brasilianischen Spieler Júlio Silva verwickelt war.

"Geh zurück in den Dschungel“

Berichten zufolge nannte Köllerer Silva einen "Affen“ und forderte ihn auf, "zurück in den Dschungel“ zu gehen. Nach diesem Spiel erhob der Brasilianer Anzeige.

Stefan Koubek

Ein weiterer umstrittener Vorfall betraf seinen Landsmann Stefan Koubek, der Köllerer in der österreichischen Liga an der Kehle packte.

Beleidigendes Verhalten

Berichten zufolge beleidigte Köllerer Koubek während des Spiels, woraufhin dieser die Kontrolle verlor. "Ich bin Manns genug, mich nicht beleidigen zu lassen, schon gar nicht von ihm“, wurde Koubek von der Austrian Times zitiert.

"Alle Spieler hassen ihn“

"Alle Spieler hassen ihn“, sagte Koubek laut wearetennis.bnpparibas. "In seinem Mund ist das Wort "A--loch“ wie eine Blume. Wenn die Zuschauer seine Beleidigungen verstehen könnten, würden sie ihm das Genick brechen.“

"Es ist mir egal"

Köllerer war es jedoch egal, was andere über ihn dachten: "Es ist mir egal, was andere über mich sagen. Wenn ich mich ändern muss, dann tue ich das für mich und nicht, um anderen zu gefallen", erklärte er laut wearetennis.bnpparibas.

Spielmanipulation

Im Jahr 2011 erlitt Köllerer einen schweren Schlag, als er wegen Spielmanipulationen lebenslang vom Tennissport ausgeschlossen wurde.

100.000 US-Dollar

Darüber hinaus verhängte die Tennis Integrity Unit eine Geldstrafe von 100.000 US-Dollar gegen ihn, eine Entscheidung, die später aber von einem Gericht aufgehoben wurde.

Das Ende seiner Karriere

Natürlich bedeutete die lebenslange Sperre das Ende von Köllerers Karriere, aber man erinnert sich immer noch an ihn, wenn auch weniger gern als andere Spieler der Tenisgeschichte.

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