Germans go USA: Diese deutschen Profi-Footballer spielen in der NFL
American Football ist DER Sport in den USA - und auch in Deutschland hat die National Football League (NFL) immer mehr Fans. Ein Grund mehr, den Sport zu feiern, könnten diese deutschen Spitzensportler sein, die in der aktuellen Saison bei NFL-Teams unter Vertrag stehen.
Der in Stuttgart geborene Deutsch-Amerikaner war zuletzt für die Las Vegas Raiders auf der Position des Fullbacks auf dem Platz.
In Deutschland spielte Johnson in der U19 der GFL für die Stuttgart Scorpions, zog dann jedoch nach Jacksonville, Florida, wo er die High School besuchte und nach dem Abschluss an der University of Tennessee im Footballteam spielte.
Über das International Pathway Program (IPP), ein Programm extra für nicht-amerikanische Talente, kam Johnson in die NFL - und absolvierte als erster IPP-Spieler überhaupt ein NFL-Spiel in der Regular Season.
Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, haben die Las Vegas Raiders Johnson im November entlassen. Johnson nimmt es gelassen: „Es ist eben die Zeit im Jahr, in der wegen Verletzungen und aus verschiedenen Gründen mehr Roster-Moves passieren." Roster-Moves sind Wechsel im Kader.
„Diesmal war ich am kürzeren Ende der Stange. Das ist ein Teil der NFL und des Business“, sagt Johnson - und ist jetzt ein Free Agent und auf Jobsuche. Allerdings ist auch eine Rückkehr zu den Las Vegas Raiders nicht ausgeschlossen.
Der gebürtige Münchner steht seit 2020 bei den Washington Commanders unter Vertrag und spielt auf der Position Defensive Tackles.
Bevor Bada seine NFL-Karriere startete, spielte er bereits in der deutschen Liga, der German Football League (GFL) bei den Schwäbisch Hall Unicorns, den Ingolstadt Dukes und den Munich Cowboys.
Der heute 28-Jährige hat den Sprung in die NFL über das IPP geschafft. Aktuell fällt der Deutsche mit der Nummer 64 allerdings aus, da er sich im Training einen Riss im Bizeps zugezogen hat...
Der heute 23-Jährige ist der jüngste Spieler in der NFL. Aktuell steht er bei den Indianapolis Colts unter Vertrag.
Über einen Schüleraustausch in den USA kam Dabo zum Football und spielte zunächst bei den Stuttgart Scorpions in der GFL und den Stuttgart Surge in der EFL (European Football League), bevor er 2022 über das IPP in die NFL kam.
Den Sprung in den Kader schaffte Dabo für diese Saison nicht, dafür ist er jedoch Teil der Practice Squad - und bereitet sich auf die nächste Saison vor, in der er hoffentlich auf dem Spielfeld stehen kann.
Der Deutsch-Amerikaner Equinameous St. Brown ist als Wide Receiver bei den Chicago Bears unter Vertrag.
Der in Anaheim, Kalifornien, geborene heute 27-Jährige spielte zunächst an der University of Notre Dame, bis er 2018 von den Green Bay Packers als 207. Pick gedraftet wurde.
2022 wechselte "EQ" zu den Chicago Bears. Im Oktober 2023 zog er sich jedoch eine Verletzung am Oberschenkel zu, die ihm einen Platz auf der "Injured Reserve List" einbrachte. Aktuell steht er jedoch wieder auf dem Platz.
Die Footall-Gene scheinen vererbt zu sein, denn auch "EQ"s kleiner Brunder ist in der NFL unter Vertrag. Der 24-Jährige (Foto links) spielt, ebenfalls auf der Position des Wide Receivers, bei den Detroit Lions. Dort ist er noch erfolgreicher als sein großer Bruder (Foto rechts)...
Amon-Ra St. Brown war zunächst im Footballteam der University of South California aktiv, bis er 2021 den Sprung in die NFL schaffte und von den Detroit Lions gedraftet wurde.
In seinem ersten Jahr bei den Detroit Lions fängt St. Brown fünf Touchdowns - ein Rekord für einen deutschen Spieler. Schnell entwickelt sich die Nummer 14 zu dem etatmäßigen Nr.-1-Receiver der Mannschaft, wie kicker.de berichtet.
In der letzten Saison erreichte St. Brown glorreiche 1161 Yards und sechs Touchdowns. Eine Leistung, die ihm für die aktuelle Saison den Titel des Teamkapitäns einbrachte.