Michael Schumacher: 15 Dinge, die Sie vielleicht nicht über die F1-Legende wussten
Michael Schumacher ist eine Motorsportlegende, deren Status den Menschen dahinter oft in den Schatten gestellt hat. Nach seinem viel beachteten Unfall im Jahr 2013 ging es mehr um seinen Gesundheitszustand als um alles andere. Heute werfen wir einen Blick auf alle großartigen und skurrilen Aspekte der Karriere und Persönlichkeit des F1 GOATS.
Obwohl Schumacher sieben Meisterschaften gewann, war sein Weltmeistertitel 2000 – sein dritter – bei Ferrari für ihn am emotionalsten. Der Sieg in Suzuka beendete Ferraris 21-jährige Titeldürre, und die schiere Bedeutung dieses Erfolgs rührte Schumacher auf dem Podium zu Tränen.
Schumacher wuchs mit dem Kartfahren auf, denn sein Vater Rolf leitete eine Rennstrecke in Kerpen in Deutschland. So kam er schon früh in den Rennsport und konnte seine Fähigkeiten schon in jungen Jahren verfeinern, wie RTR Sports berichtete. Später unterstützte er seinen Sohn Mick bei der Kart-Karriere auf denselben Strecken.
Schumacher respektierte alle seine Konkurrenten, aber vor Mika Häkkinen hatte er die höchste Wertschätzung. Ihre Duelle Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre waren intensiv, aber sauber, eine Rivalität, die auf gegenseitiger Bewunderung und Sportsgeist basierte.
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Aber es war nicht nur die Elite des Sports, die Schumacher respektierte – er unterschätzte keinen Formel-1-Fahrer und studierte sie alle. „Um sich selbst zu entwickeln, um weitere Schritte zu finden, schaut man sich das Auto, sich selbst und andere Fahrer an“, sagte er laut einem Bericht der Formel-1-Medien. „Man schaut sich nicht nur die Spitzenfahrer an, man schaut sich alle an. Denn jeder hat etwas Besonderes, das ich kennenlernen wollte.“
2007 setzte sich Schumacher in Deutschland ans Steuer eines Taxis, um seine Familie rechtzeitig zum Flughafen zu bringen. "Das war der blanke Wahnsinn", erinnert sich Taxifahrer Tuncer Yilmaz im Gespräch mit der Münchner Abendzeitung.
Bildnachweis: Mike Tsitas auf Unsplash
Schumacher war einer der „Regenmeister“ der Formel 1 und war zu seiner Zeit bei nassem Wetter unübertroffen. Sein Sieg beim Großen Preis von Spanien 1996, bei dem er in einem schwächelnden Ferrari im strömenden Regen dominierte, wird oft als eine der größten Leistungen der Formel-1-Geschichte angesehen.
Als Schumacher 1996 zu Ferrari kam, war das Team weit von seinem früheren Glanz entfernt. Fünf Saisons lang arbeitete er unermüdlich mit den Ingenieuren und dem Teamchef Jean Todt daran, Ferrari in eine Meisterschaftsschmiede zu verwandeln, was zu fünf aufeinanderfolgenden Titeln von 2000 bis 2004 führte.
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In diesem Sinne war Schumacher für sein technisches Wissen bekannt und half den Ingenieuren oft dabei, die Fahrzeugabstimmung zu verbessern. Sein akribischer Umgang mit Details machte ihn zu mehr als nur einem Fahrer; er war ein integraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses seines Teams.
Abseits der Rennstrecken liebte Schumacher den Fußball. Er war sein Leben lang Fan des 1. FC Köln und sein Sportheld war der deutsche Nationaltorhüter Toni Schumacher. Er nahm häufig an Benefizspielen teil und spielte gelegentlich für den Schweizer Verein FC Echichens, wenn er Zeit hatte. Seine Athletik und sein Wettbewerbsgeist waren in jedem Spiel zu sehen.
Es ist verrückt, aber Schumacher war sich seiner Fähigkeiten auf der Rennstrecke nie sicher. Während eines Großteils seiner Karriere kämpfte der siebenfache Weltmeister mit enormen Selbstzweifeln. „Ich hatte immer das Gefühl, nicht gut genug zu sein und an mir arbeiten zu müssen. Das war eines der Rezepte, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin“, sagte er laut F1 Media.
Schumacher trug oft ein afrikanisches Shamballa-Armband (im Bild) als Glücksbringer. Nach seinem Skiunfall im Jahr 2013 wurde das Armband Berichten zufolge an der Unfallstelle aus dem Schnee geborgen – eine ergreifende Erinnerung an seine bewegte Vergangenheit.
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Wer sich mit der Formel 1 nicht so gut auskennt, würde nicht glauben, dass Fitness ein wesentlicher Bestandteil ist, und tatsächlich war es auch nicht immer so. Michael Schumacher hat das geändert. Seine beispiellose Fitness und sein Trainingsplan verschafften ihm einen Vorsprung vor seinen Konkurrenten, der letztlich den Maßstab dafür setzte, was man als F1-Fahrer braucht.
Nach seinem Ausscheiden aus der Formel 1 im Jahr 2006 wagte sich Schumacher kurzzeitig in den Motorradrennsport und nahm sogar an professionellen Veranstaltungen wie der IDM Superbike Championship teil. Zwar erreichte er nicht den gleichen Erfolg, aber es war ein Schritt, der seine große Liebe zum Motorsport in allen Formen unterstrich.
Schumacher war fest entschlossen, etwas zurückzugeben. Er spendete Millionen an die UNESCO, Katastrophenhilfe und finanzierte sogar ein Krankenhaus für Kriegsopfer in Sarajevo, wie Newstalk berichtete. Allein seine Spende an die UNESCO betrug 1,5 Millionen Euro. Trotz seiner Berühmtheit stellte er seine wohltätigen Taten selten ins Rampenlicht.
Schumacher zeigte seine lustige Seite und lieh der Figur 'Michael Schumacher Ferrari' in Pixars 'Cars' (2006) seine Stimme. Damit hatte er einen kurzen, aber unvergesslichen Auftritt. Er sprach seine Texte in den verschiedenen Sprachen, die er fließend beherrschte: Englisch, Deutsch und Italienisch.
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