Rennsport-Legende Niki Lauda: Das war sein bewegtes Leben

Rennsportlegende Niki Lauda
Geboren in eine einflussreiche Familie
Überworfen mit der Familie
Zweiter bei erstem Rennen
Von der Formel V in die Formel 1
Der erste Weltmeistertitel
Unter sieben Minuten
Einschneidendes Erlebnis
Letztes Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring
Erst nur im hinteren Mittelfeld
Unfall
Laudas Retter
Brandverletzungen
Nach nur 42 Tagen wieder auf der Strecke
Von der Formel 1 zum Fliegen
Lauda Air
Zurück zur Formel 1
Dritter Weltmeistertitel und Karriereende
Zurück in die Formel 1
Familie
Unvergessen
Rennsportlegende Niki Lauda

Der Österreicher Niki Lauda gilt als Rennsportlegende, nicht nur als Fahrer, sondern auch als Unternehmer. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf sein bewegtes Leben.

Geboren in eine einflussreiche Familie

Andreas Nikolaus "Niki" Lauda wurde am 22. Februar 1949 in Wien geboren. Er enstammte einer bekannten und einflussreichen Industriellen-Familie.

Überworfen mit der Familie

Allerdings hieß seine Familie seine Ambitionen im Motorsport nicht gut, weshalb Lauda sich mit seiner Familie überwarf. Durch seinen bekannten Namen konnte er selbst Kredite bei Banken bekommen, um seinen Start in der Formel 1 zu finanzieren.

Zweiter bei erstem Rennen

Sein erstes Rennen fuhr Lauda bei dem Bergrennen im April 1968 in Bad Mühllacken mit einem Mini Cooper S 1300 und holte direkt den zweiten Platz in seiner Klasse.

Von der Formel V in die Formel 1

1969 startete Lauda in der Formel V und bahnte sich von dort seinen Weg in die Formel 1, in der er ab 1971 fuhr. Nach dem Großen Preis von Monaco 1973 wurde Lauda von Ferrari in Vertrag für 1974 angeboten.

Der erste Weltmeistertitel

1975 holte Lauda seinen ersten von insgesamt drei Weltmeistertiteln in dem weiterentwickelten Modell Ferrari 312T von Konstrukteur Mauro Forghieri, welches nun über ein quer eingebautes Getriebe verfügte.

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Unter sieben Minuten

Lauda schaffte in dieser Saison fünf Siege, unter anderem fuhr er die damals 22,8 km lange Strecke auf dem Nürnburgring unter sieben Minuten - als erster und einziger Fahrer.

Einschneidendes Erlebnis

1973 war Lauda einer der Rennfahrer, die bei dem Rennen in Zandvoort an dem Briten Roger Williamson vorbeifuhren, der nach einen Unfall in seinem Auto verbrannte. Nur wenige Jahre später sollte Lauda selbst ähnliches widerfahren - allerdings mit weniger tödlichem Ausgang...

Letztes Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring

Am 1. August 1976 fuhr Lauda bei dem Großen Preis von Deutschland - dem letzten Formel-1-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings.

Erst nur im hinteren Mittelfeld

In der zweiten Runde des Rennens lag Lauda im hinteren Mittelfeld, konnte sich jedoch durch Überholen einiger anderer Fahrer nach vorne schieben.

 

Unfall

Auf dem Streckenabschnitt "Bergwerk" kam es dann zu dem fatalen Unfall: Laudas Ferrari biegt plötzlich nach außen ab, prallt gegen einen Felsen und wird auf die Fahrbahn geschleudert.

Laudas Retter

Der Rennwagen fängt sofort an zu brennen und Lauda wird kurze Zeit bewusstlos. Andere Rennfahrer eilen ihm zu Hilfe und Arturo Merzario kann Lauda schließlich aus dem Wagen befreien.

Brandverletzungen

Lauda hatte bei dem Unfall seinen Helm verloren und sich dadurch Brandwunden am Kopf und im Gesicht zugezogen.

Nach nur 42 Tagen wieder auf der Strecke

Eine offizielle Unfallursache wurde nie bekannt gegeben. Bereits 42 Tage nach dem Unfall sitzt Lauda mit noch nicht verheilten Wunden wieder im Rennwagen bei dem Großen Preis von Italien.

Von der Formel 1 zum Fliegen

1977 gewann Lauda erneut den Weltmeistertitel und wechselte dann von Ferrari zu Brabham. Nachdem die Saions 1979 nicht wie erwartet verlief, widmete sich Lauda seiner zweiten Leidenschaft: dem Fliegen.

Lauda Air

Lauda, der über einen Pilotenschein verfügte, baute mit "Lauda Air" eine eigene Fluggesellschaft auf.

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Zurück zur Formel 1

Nur zwei Jahre nach seinem Ausscheiden kehrte Lauda zur Formel 1 zurück und fuhr 1982 für McLaren.

Dritter Weltmeistertitel und Karriereende

Er schaffte es 1984 seinen dritten Weltmeistertitel zu holen - mit einem halben Punkt Vorsprung. Nach der Saison 1985 beendete Lauda seine Rennsportkarriere.

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Zurück in die Formel 1

In den 1990er Jahren kehrte Lauda zunächst als Berater für Ferrari, dann als Rennleiter und Teamchef für Jaguar in die Formel 1 zurück.

"Niki"-Preis

Lauda erhielt mehrere Auszeichnungen, so als österreichischer Sportler des Jahres. 2019 wurde dieser Preis sogar in "Niki" umbenannt.

Familie

Lauda war zwei Mal verheiratet und hat fünf Kinder: seine zwei ältesten Söhne aus erster Ehe, Lukas und Mathias, die auch im Rennsport tätig sind, Zwillinge aus zweiter Ehe sowie einen außerehelichen Sohn.

Unvergessen

Am 20. Mai 2019 verstarb Niki Lauda im Alter von 70 Jahren in Zürich. Er hinterließ dem Rennsport ein großes Erbe, wodurch der Mann mit der roten Schildkappe für immer unvergessen sein wird.

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