Schafft er das Comeback? - Der Aufstieg und tragische Abstieg des österreichischen Tennis-Profis Dominic Thiem

Thiem im Kitzbühel-Finale
Start in den Tennissport
2012: Das erste Profi-Jahr
2014: In die Top 100
2016: In die Top 10
2020: Karrierehoch
Grand Slam
Platz 3 der Weltrangliste
Der tragische Abstieg
Konnte nicht an Erfolge anknüpfen
Frühes Ausscheiden
Verletzungsbedingtes Ende
Comeback scheiterte
Ein tiefer Fall
Neuer Trainer und Mentaltrainer
Unterstützung durch Mentaltrainer hilft
Wieder unter den Top 100
Thiem im Kitzbühel-Finale

Dominic Thiem hat es geschafft: Er stand in Kitzbühel wieder im Finale. Zwar konnte der österreichische Tennis-Profi sich schlussendlich nicht gegen den Argentinier Sebastien Baez durchsetzen, dennoch war dies eine Leistung, mit der seit 2020 niemand mehr gerechnet hätte...

Start in den Tennissport

Der heute 29-jährige Dominic Thiem wurde in der Wiener Neustadt geboren und begann bereits als Sechsjähriger mit dem Tennisspielen.

2012: Das erste Profi-Jahr

Schon in seiner Jugend nahm er an verschiedenen Turnieren teil, bis er 2012 an seinem ersten Profi-Jahr an der ITF Future Tour teilnahm.

2014: In die Top 100

Das Jahr 2014 sollte für Thiem etwas ganz besonderes werden - denn er schaffte den Einzug in die Top 100 der Weltrangliste des Tennis-Sports.

2016: In die Top 10

Zwei Jahre später dann der Durchbruch: Thiem spielte sich in die Top 10! - Als einer von drei Österreichern überhaupt, neben Thomas Muster und Jürgen Melzer.

2020: Karrierehoch

2020 wurde Thiems Jahr: Der "Dominator", wie ihn seine Fans nennen, holte als erster Österreicher überhaupt den Sieg im US Open im Einzel.

Grand Slam

Nach Thomas Muster ist Thiem zugleich auch der zweite Österreicher, der einen Grand Slam, also den Sieg bei allen Grand-Slam-Turnieren in einem Kalenderjahr, für sich entscheiden konnte.

Platz 3 der Weltrangliste

Das Jahr 2020 beendete der Österreicher auf Platz 3 der Weltrangliste.

Der tragische Abstieg

Dieses Jahr sollte jedoch bislang das beste in Thiems Karriere bleiben, denn danach begann sein tragischer Abstieg...

Konnte nicht an Erfolge anknüpfen

Bereits zu Beginn des Jahres 2021 konnte Thiem nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen.

Frühes Ausscheiden

Beim ATP Cup schaffte er den Finaleinzug nicht und bei den Australien Open schied Thiem bereits im Achtelfinale aus.

Verletzungsbedingtes Ende

Eine Verletzung am Handgelenk, die er sich bei einem Wettkampf auf Mallorca zuzog, zwang Thiem im Juni 2021 zu einem vorzeitigen Ende.

Comeback scheiterte

Thiem musste verletzungsbedingt 280 Tage aussetzen und versuchte im März 2022 sein erstes Comeback - das jedoch scheiterte.

Ein tiefer Fall

Am 9. Mai 2022 fiel Thiem - nach mehr als acht Jahren - aus der Top 100 der Weltrangliste.

Neuer Trainer und Mentaltrainer

Im April 2023 trennte sich Thiem von seinem Trainer Nicolás Massú. Neben seinem neuen Trainer Benjamin Ebrahimzadeh wird Thiem nun auch von einem Sportpsychologen unterstützt.

Unterstützung durch Mentaltrainer hilft

Thiem gab öffentlich bekannt, dass er vor allem während seiner Verletzungspause mentale Probleme gehabt hatte. Der Mentaltrainer helfe ihm sehr, wie der Österreicher laut Eurosport sagte.

Wieder unter den Top 100

Dies scheint tatsächlich zuzutreffen: Aktuell steht Thiem auf Platz 84 der Weltrangliste - und damit wieder unter den Top 100. Dies ist das beste Ergebnis des 29-Jährigen seit April 2022. Nun bleibt abzuwarten, ob er das vollständige Comeback schafft.

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