Offene Worte von Lewis Hamilton: er litt schon mit 13 an Depressionen

Sein Kampf gegen böse Geister
Depressionen schon mit 13
Der Grund: hoher Druck und Mobbing
Einziger schwarzer Fahrer in der Formel 1
In der Formel 1 hat er es zur Legende geschafft
Keine professionelle Hilfe
Selbsthilfe
Soziales Engagement
Von Mercedes zu Ferrari
Sein Kampf gegen böse Geister

„Ich habe mein ganzes Leben lang mit meiner psychischen Gesundheit zu kämpfen gehabt.“ Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat in einem Interview mit der Sunday Times offen über seine psychischen Probleme gesprochen.

"Wirklich schwierige Phasen“

„Als ich in meinen Zwanzigern war, hatte ich einige wirklich schwierige Phasen“, so der mittlerweile 39 Jahre alte Mercedes-Pilot in dem Interview.

Depressionen schon mit 13

Der Formel-1-Star nimmt in dem Interview mit der Sunday Times auch das Wort  „Depressionen" in den Mund. Und betont, dass er schon als Jugendlicher darunter gelitten hat: "Von einem sehr frühen Alter an, als ich etwa 13 Jahre alt war“.

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Der Grund: hoher Druck und Mobbing

Der Grund war seiner Ansicht nach "der Druck im Motorsport und die Schwierigkeiten in der Schule. Das Mobbing. Ich hatte niemanden, mit dem ich reden konnte“.

Einziger schwarzer Fahrer in der Formel 1

"Es gab kein Entkommen. Man erlebt es in der Schule, in den Parks, bei einem Spaziergang durch die Stadt", sagte Hamilton im Interview. Schon früher hatte der Formel 1 Weltmeister kein Geheimnis daraus gemacht, dass er in seiner Schulzeit Opfer von Mobbing und Rassismus war. Bis heute ist er der einzige schwarze Fahrer in der Formel 1.

"Schlag sie einfach auf der Strecke"

"Ich habe es nicht verstanden, und meine Eltern haben nie mit mir darüber gesprochen. Sie haben mir nie erklärt, was vor sich ging. Mein Vater sagte nur: 'Lass den Kopf unten, halt dich zurück, sag nichts, schlag sie einfach auf der Strecke, mehr kannst du nicht tun'", so Hamilton.

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In der Formel 1 hat er es zur Legende geschafft

Hamilton hat gemacht, was sein Vater ihm geraten hat. In der Formel 1 hat sich der Engländer mittlerweile den Status einer Legende erarbeitet, gemeinsam mit Michael Schumacher gewann der noch Mercedes-Pilot die meisten WM-Titel (sieben).

Keine professionelle Hilfe

Mit professioneller Hilfe wurde seine mentale Situation aber nicht aufgearbeitet. Auf die Frage im Interview, ob er deswegen je in Therapie gewesen sei, antwortet Hamilton: "Ich habe vor Jahren mit einer Frau gesprochen, aber das war nicht wirklich hilfreich. Ich würde heute gerne jemanden finden."

Selbsthilfe

Hamilton erklärte in dem Interview auch, dass er Bücher über das Thema gelesen hat, was ihm geholfen habe. "Was mich früher vielleicht geärgert hat, ärgert mich heute nicht mehr." Der Formel 1 - Star fühlt sich im Moment "gesünder als je zuvor". "Ich fühle mich körperlich und mental in einer guten Verfassung", betont er.

Soziales Engagement

Sein jahrelanges soziales Engagement hat sicher auch etwas mit den schwierigen Umständen, die er in seiner Jugend erlebt hat, zu tun. Eine von ihm ins Leben gerufene Stiftung kümmert sich um Angehörige von Minderheiten.

 

Von Mercedes zu Ferrari

In der Formel 1 steht Hamilton vor einer neuen Etappe: am Ende der laufenden Saison verlässt er Mercedes, um 2025 zu Ferrari zu gehen. Dort hat er einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben.

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