Dani Alves nach Zahlung der Kaution von 1 Million Euro aus dem Gefängnis entlassen

Dani Alves ist vorläufig aus dem Gefängnis entlassen worden, wie mehrere spanische Medien berichten. Der Brasilianer hat die von einem Gericht in Barcelona festgesetzte Kaution von 1 Million Euro bezahlt.

Wer die Kaution letztendlich gezahlt hat, ist nicht klar. Sicher ist, dass es nicht Neymar Sr. war, der vor wenigen Tagen eine Erklärung abgab, in der er sich weigerte, die Kaution für die Freilassung des ehemaligen Spielers des FC Barcelona zu bezahlen.

Laut "The Sun" hat Neymar Sr. den Gerüchten in einer Erklärung ein Ende gesetzt: "Für uns, für meine Familie, ist diese Sache vorbei. Punkt."

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"Wie jeder weiß, habe ich am Anfang Dani Alves geholfen, ohne dass es irgendeine Verbindung zu einem Gerichtsverfahren gab. Heute, in einer anderen Situation als der vorherigen, in der die spanischen Gerichte bereits zugunsten der Verurteilung entschieden haben, werden Spekulationen und Versuche angestellt, meinen Namen mit dem meines Sohnes in Verbindung zu bringen, und zwar mit einer Angelegenheit, die uns heute nicht mehr beschäftigt."

Die "Sun" berichtete auch, dass Neymar Sr. Dani Alves während des Prozesses gerne finanziell unterstützte, aber nachdem dieser für schuldig befunden wurde, nicht mehr dazu bereit war.

Der ehemalige Fußballer, der bei Barcelona, PSG und Juventus spielte, befindet sich in einer schwierigen finanziellen Lage und musste seine Freunde um Hilfe bitten. Alves hatte sich bereits an Neymar gewandt, um dem Opfer die Entschädigung zu zahlen.

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Dani Alves wurde für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der ehemalige Barcelona-Spieler wird seine Strafe in Spanien absitzen, wo er einst als einer der besten Verteidiger der Welt unzählige Trophäen gewann.

Neben der Haftstrafe hat die Richterin dem Brasilianer eine fünfjährige Bewährungsstrafe auferlegt sowie ein Kontaktverbot von 9 Jahren und 6 Monaten zum Opfer verhängt, wie "Cadena SER" berichtet. Dort heißt es auch, dass das Gericht den mildernden Umstand der Schadenswiedergutmachung angewandt hat, weil der Fußballer 150.000 Euro für das Opfer bei Gericht eingezahlt hatte.

Dani Alves wird nicht nur die Kosten für die Entschädigung, sondern auch die Gerichtskosten für das Verfahren übernehmen müssen.

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Die Ereignisse spitzten sich am 21. Februar 2024 zu, als bekannt wurde, dass Dani Alves vor Gericht geladen wurde, wobei der Grund nicht genannt wurde.

Es bestand die Möglichkeit, eine vorläufige Entlassung bis zur Urteilsverkündung zu gewähren, aber der Richter lehnte den Antrag wiederholt ab.

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Seit der Verhaftung von Dani Alves im Januar 2023 bis zur Gerichtsverhandlung im Februar 2024 hatte die Anwältin von Dani Alves, Inés Guardiola, viermal eine vorläufige Freilassung für ihren Mandanten beantragt. In drei Fällen wurde der Antrag abgelehnt und jetzt war es nicht notwendig, da das Urteil schon früher gefällt wurde.

Die Strafe für Alves ist, auch sie sehr hoch erscheint, weit von der ursprünglichen Strafe von 12 Jahren entfernt, die von der Staatsanwaltschaft gefordert worden war.

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Nach Angaben der Nachrichtenagentur "AP" beantragte die Verteidigung einen Freispruch, da sie sich auf missbräuchlichen Alkoholkonsum in der Nacht der Ereignisse berief und behauptete, dass die Vorfälle einvernehmlich waren, um eine Strafminderung zu erreichen. Schließlich bekam der ehemalige Verteidiger des FC Barcelona 4 Jahre und 6 Monate.

Wie "Catalan News" bericht, hat ein Gericht in Barcelona Alves gegen eine Kaution von 1 Million Euro aus dem Gefängnis entlassen, obwohl er erst ein Viertel seiner viereinhalbjährigen Haftstrafe abgesessen hat. Alves hat jedoch dagegen Berufung eingelegt.

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Der Vorfall ereignete sich am 30. Dezember 2022, als das Opfer in den Toiletten des Nachtclubs Sutton in Barcelona angeblich von Dani Alves körperlich missbraucht wurde.

Seit etwas mehr als einem Jahr ist der Prozess gegen den Brasilianer, den zweiterfolgreichste Fußballspieler der Geschichte, einer der medienwirksamsten der letzten Jahre. Eine Geschichte, die sich vorerst noch einige Zeit lang im Gefängnis fortsetzen wird.

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