Top-Liste: Wer sind die besten Kapitäne der Premier-League-Klubs?
Im Spitzenfußball ist ein Kapitän weit mehr als nur der Spieler mit der Armbinde – er ist das Herzstück der Mannschaft und gibt auf sowie neben dem Platz die Richtung vor. Die besten Kapitäne führen mit Leistung, inspirieren ihre Mitspieler und treiben ihren Verein mit ihrer Mentalität und ihrem unermüdlichen Einsatz zum Erfolg. Ob sie das Team in schwierigen Momenten motivieren oder nach historischen Siegen die Trophäen in die Höhe stemmen – ihr Einfluss kann die Identität eines Klubs nachhaltig prägen.
Der englische Fußball hat im Laufe der Jahre einige ikonische Kapitäne hervorgebracht. In dieser Galerie werfen wir einen Blick auf die besten Kapitäne aller aktuellen Premier-League-Klubs – basierend auf ihrer Führungsstärke, ihren Erfolgen und ihrem Beitrag zum Vereinsgeschichte.
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Tony Adams führte Arsenal über ein Jahrzehnt lang als Kapitän und gewann zahlreiche große Titel. Unter seiner Führung holte der Klub vier Meisterschaften, darunter zwei historische Doubles aus Premier League und FA Cup in den Spielzeiten 1997/98 und 2001/02. Laut Transfermarkt absolvierte Adams 655 Spiele für Arsenal und war bekannt für seine dominante Defensive und außergewöhnliche Führungsstärke. Seine Hingabe und Widerstandsfähigkeit machten ihn zum Inbegriff eines One-Club-Players und sicherten ihm einen festen Platz in der Vereinslegende.
Dennis Mortimer führte Aston Villa zu ihrem größten Triumph, als er 1982 nach einem historischen 1:0-Sieg über Bayern München den Europapokal der Landesmeister in die Höhe stemmte. Seine Führungsqualitäten waren auch entscheidend beim Gewinn der englischen Meisterschaft 1980/81 – dem ersten Ligatitel des Vereins seit über 70 Jahren. Mortimers Einfluss ging weit über sein fußballerisches Können hinaus: Mit seiner ruhigen Präsenz und Siegermentalität prägte er Villa als eine der Top-Mannschaften Englands in den frühen 1980er Jahren.
Tommy Elphick war Kapitän von Bournemouth während des beeindruckenden Aufstiegs von der League One bis in die Premier League und spielte eine entscheidende Rolle bei der historischen Promotion. Seine Führungsstärke half den Cherries, sich in der höchsten Spielklasse zu etablieren, und seine Erfahrung war besonders wertvoll in ihrer ersten Premier-League-Saison. Laut Transfermarkt absolvierte Elphick 145 Spiele für den Klub.
Pontus Jansson führte Brentford als Kapitän durch ihren märchenhaften Aufstieg in die Premier League und spielte eine Schlüsselrolle bei der Promotion sowie dem Klassenerhalt in der ersten Saison. Mit seiner Präsenz in der Defensive und seiner leidenschaftlichen, lautstarken Art wurde er schnell zum Fanliebling. Besonders prägend war seine Führungsrolle in der Playoff-Saison 2020/21, die Brentford nach über 70 Jahren zurück in die höchste englische Spielklasse brachte.
Bruno Saltor führte Brighton als Kapitän durch die entscheidenden ersten Jahre in der Premier League und half dem Klub, sich in der höchsten Spielklasse zu behaupten. Mit seiner ruhigen Führungsstärke, verlässlichen Defensivleistungen und Professionalität setzte er Maßstäbe für die Seagulls. Unter Trainer Chris Hughton spielte Saltor eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des Vereins und trug dazu bei, Brighton als konkurrenzfähiges Team in der Premier League zu etablieren.
John Terry ist bis heute Chelseas größter Kapitän und führte den Klub zu fünf Premier-League-Titeln, fünf FA-Cup-Siegen sowie dem Champions-League-Triumph 2012. Er war das Herzstück von Chelseas Erfolgen in den 2000er- und 2010er-Jahren, insbesondere unter José Mourinho. In seiner 19-jährigen Karriere an der Stamford Bridge absolvierte er laut Transfermarkt 717 Spiele und genoss den Respekt von Fans und Mitspielern gleichermaßen. Sein Status als Chelsea-Ikone ist unangefochten.
Mile Jedinak war die treibende Kraft hinter Crystal Palaces Rückkehr in die Premier League im Jahr 2013. Als Kapitän spielte der Australier eine entscheidende Rolle beim Klassenerhalt und führte das Team 2016 bis ins FA-Cup-Finale. Als kompromissloser Mittelfeldspieler und geborener Anführer absolvierte er laut Transfermarkt 179 Spiele für Palace und wurde durch seinen Einsatz und seine Entschlossenheit schnell zum Fanliebling.
Kevin Ratcliffe wurde 1983 im Alter von nur 23 Jahren zum Kapitän von Everton ernannt – genau zu Beginn der erfolgreichsten Phase des Vereins. Der kompromisslose Verteidiger avancierte zur erfolgreichsten Spielführer der Klubgeschichte, absolvierte laut Transfermarkt 460 Spiele und führte die Toffees durch ihre goldene Ära in den 1980er-Jahren. Unter seiner Führung gewann Everton zwei Meistertitel, den FA Cup und den Europapokal der Pokalsieger.
Chris Coleman war eine dominante Führungspersönlichkeit in Fulhams Aufstieg durch die Ligen. Als Kapitän spielte er eine entscheidende Rolle bei der Promotion in die Premier League im Jahr 2001 und half, den Klub in der höchsten Spielklasse zu etablieren. Seine Führungsstärke in der Defensive legte den Grundstein für Fulhams zukünftigen Erfolg. Später kehrte er als Trainer zum Verein zurück und prägte dessen Entwicklung auch abseits des Spielfelds.
Mick Mills führte Ipswich Town als Kapitän durch die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte, darunter den UEFA-Cup-Triumph 1981 unter Trainer Bobby Robson. Laut dem English National Football Archive absolvierte er 741 Spiele als Linksverteidiger für Ipswich und führte das Team zu mehreren Spitzenplatzierungen in der höchsten englischen Spielklasse. Seine Führungsstärke auf dem Platz war entscheidend dafür, dass Ipswich in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren zu den Top-Teams im englischen Fußball zählte.
Wes Morgan führte Leicester City als Kapitän zum historischen Premier-League-Titel 2015/16 – einem der größten Erfolge der Fußballgeschichte. Seine Führungsstärke in der Defensive war entscheidend, als Leicester alle Erwartungen übertraf und Meister wurde. Laut Transfermarkt absolvierte Morgan 323 Spiele für die Foxes und krönte seine Karriere 2021 mit dem FA-Cup-Sieg, bevor er als Klublegende in den Ruhestand ging.
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Graeme Souness war das Herzstück von Liverpools Mittelfeld und eine dominante Führungsfigur während der goldenen Ära des Vereins in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren. Als Kapitän führte er Liverpool zu drei Meistertiteln, drei Ligapokalsiegen und dem Europapokal der Landesmeister 1984. Als harter, kompromissloser Mittelfeldspieler mit technischer Klasse verkörperte Souness die Siegermentalität des Klubs und bleibt einer der größten Kapitäne in Liverpools Geschichte.
Vincent Kompany gilt als der beste Kapitän in der Geschichte von Manchester City und führte den Klub zu vier Premier-League-Titeln, darunter die rekordbrechende 100-Punkte-Saison 2017/18. Seine Führungsstärke, defensive Stabilität und unvergesslichen Tore – wie sein Weitschusstor gegen Leicester 2019 – machten ihn zu einer unverzichtbaren Figur in Citys Aufstieg zur Spitzenmannschaft.
Roy Keane war die treibende Kraft hinter Manchester Uniteds Dominanz in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren. Als kompromissloser Mittelfeldstratege führte er das Team zu sieben Premier-League-Titeln, vier FA-Cup-Siegen und dem Champions-League-Triumph 1999 als Teil des historischen Triples. Sein unbändiger Wille und seine Führungsstärke auf dem Platz machten ihn zu einem der gefürchtetsten und respektiertesten Kapitäne der Fußballgeschichte.
Alan Shearer, Newcastles Rekordtorschütze, führte den Klub fast ein Jahrzehnt lang mit großem Einsatz als Kapitän. Unter seiner Führung erreichte Newcastle das FA-Cup-Finale 1999 und sicherte sich regelmäßig Platzierungen in der oberen Tabellenhälfte der Premier League. Mit 206 Toren in allen Wettbewerben (laut Transfermarkt) bleibt Shearer eine absolute Klublegende und ein Symbol für die Ambitionen der Magpies zur Jahrtausendwende.
Stuart Pearce, bekannt als „Psycho“ für seine furchtlose Spielweise, war über weite Teile seiner zwölfjährigen Zeit bei Nottingham Forest Kapitän des Klubs. In den 1990er-Jahren führte er das Team durch die Premier-League-Jahre und spielte eine Schlüsselrolle im FA-Cup-Finale 1991, in dem er per Freistoß traf, aber dennoch als Verlierer vom Platz ging. Seine Führungsqualitäten gingen über das Spielfeld hinaus – zeitweise übernahm er sogar das Amt des Interimstrainers, während er noch aktiv spielte.
Jose Fonte führte Southampton als Kapitän durch eine der erfolgreichsten Phasen der jüngeren Vereinsgeschichte. Unter seiner Leitung kehrte der Klub 2012 in die Premier League zurück und erreichte in der Saison 2015/16 den sechsten Platz, womit sich Southampton erstmals seit 2003 wieder für den europäischen Wettbewerb qualifizierte. Mit seiner defensiven Stärke, konstanten Leistungen und Führungsqualität auf sowie neben dem Platz war Fonte eine Schlüsselfigur in Southamptons Wiederaufstieg in den mittleren 2010er-Jahren.
Steve Perryman hält den Rekord für die meisten Einsätze für Tottenham Hotspur und bestritt laut dem English National Football Archive über 850 Spiele für den Klub. In seinen 17 Jahren bei den Spurs gewann er zweimal den FA Cup, den Ligapokal und den UEFA Cup. 1982 wurde er zudem als Football Writers' Association Footballer of the Year ausgezeichnet. Seine Führungsstärke prägte eine Ära anhaltenden Erfolgs für Tottenham.
Billy Bonds ist West Ham Uniteds dienstältester Kapitän und eine der verehrtesten Figuren in der Klubgeschichte. Er führte die Hammers zu zwei FA-Cup-Siegen (1975 und 1980) und absolvierte laut offiziellen Klubquellen rekordverdächtige 799 Spiele. Mit seinem kompromisslosen Zweikampfverhalten und unerschütterlicher Loyalität wurde er zur echten Legende – später übernahm er sogar das Amt des Trainers bei West Ham.
Billy Wright war der prägendste Kapitän in der Geschichte der Wolverhampton Wanderers und führte den Klub durch seine goldene Ära in den 1950er-Jahren. Unter seiner Führung gewann Wolves drei Meistertitel und den FA Cup, wodurch sie zu einer der dominierenden Mannschaften Englands wurden. Wright war zudem der erste Fußballer überhaupt, der 100 Länderspiele absolvierte, und führte England als Kapitän bei den Weltmeisterschaften 1950, 1954 und 1958 an.
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