Krise bei Hertha BSC: Cristian Fiél muss gehen
Nach einer Reihe enttäuschender Ergebnisse, darunter eine 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf, hat der Zweitliga-Fußballclub Hertha BSC die Entlassung seines Trainers Cristian Fiél bekanntgegeben.
Fiél, der erst vor acht Monaten das Traineramt bei Hertha BSC übernommen hatte, konnte die anfänglichen Hoffnungen nicht erfüllen und das Team aus der Krise führen. Seine kurze Amtszeit wurde von einer Serie von vier aufeinanderfolgenden Niederlagen überschattet, was letztendlich zu seiner Entlassung führte.
Der 44-jährige Trainer übernahm im Sommer das Amt von Pal Dardai mit dem klaren Ziel, Hertha BSC zurück in die Bundesliga zu führen.
Unter seiner Führung schöpfte die Mannschaft zeitweise Hoffnung, insbesondere als sie am 10. Spieltag auf dem aussichtsreichen sechsten Platz rangierte.
Die anfängliche Begeisterung ließ jedoch schnell nach, und das Team fiel auf den 13. Platz zurück, wodurch der Druck auf Trainer Fiél weiter zunahm.
Die Hertha-Spitze, vertreten durch Sportdirektor Benjamin Weber, erklärte, dass die Entscheidung, sich von Fiél zu trennen, nicht leicht gefallen sei.
Weber lobte Fiéls Engagement und Leidenschaft, hob jedoch hervor, dass die jüngsten Ergebnisse die Erwartungen nicht erfüllt haben. Er äußerte Dankbarkeit für Fiéls Arbeit, betonte jedoch die Notwendigkeit einer neuen Richtung, um einen möglichen Abstieg zu vermeiden.
Die Berliner verpflichteten Fiél für eine Ablösesumme von etwa 400.000 Euro vom Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg, nachdem er dort eine uneinheitliche Saison erlebt hatte.
Seine Aufgabe war es, attraktiven Offensivfußball zu etablieren, was jedoch ausblieb. Besonders bitter waren die Niederlagen gegen unterklassige Teams, wie die 0:2-Pleite gegen Jahn Regensburg. Aktuell wird Stefan Leitl, ehemaliger Trainer von Hannover 96, als heißester Kandidat für die Nachfolge gehandelt.
Laut Berichten könnte Leitl, dessen Vertrag in Hannover noch nicht aufgelöst ist, zusammen mit seinem Assistenten Andre Mijatovic, der früher Kapitän bei Hertha war, nach Berlin wechseln. Für seine Verpflichtung könnte jedoch eine Ablösesumme fällig werden, was angesichts der finanziellen Lage des Klubs eine zusätzliche Herausforderung darstellt.
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