Michael Schumachers 'psychologische Kampfstrategie', die seine Konkurrenten geknackt hat
Damon Hill (Williams) und Michel Schumacher (Benetton) lieferten sich in der Formel-1-Saison 1994 eine erbitterte Rivalität, vielleicht die legendärste in der Formel 1. Der umstrittene Unfall beim GP von Australien, der beide Fahrer aus dem Rennen warf, war der Auslöser für die 'psychologischen Spiele' zwischen den beiden Fahrern.
Während ihrer Zeit als Rivalen beschrieb Damon Hill den deutschen Piloten, der für Benetton fuhr, als „Meister der psychologischen Spielchen“, berichtet Planet F1. „Er gab mir das Gefühl, nutzlos und untalentiert zu sein. Das hat er auch der Presse gesagt.“
"Michael und ich kamen gut miteinander aus, aber auf der Strecke hassten wir uns. Anders war und ist es nicht möglich, wenn man Formel-1-Weltmeister werden will", sagte Hill der BILD-Zeitung.
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Schumachers Taktik bestand darin, seine Gegner zu manipulieren und die Medien zu seinem Vorteil zu beeinflussen. Auf diese Weise übte er Druck von außen auf seine Rivalen aus, berichtet Planet F1.
„Für Nettigkeiten war kein Platz. Man muss jede Schwäche des Gegners ausnutzen und ihn damit zermürben“, so Hill im BILD-Interview.
Schumachers Vorherrschaft auf und abseits des Asphalts wurde durch die öffentliche Darstellung verstärkt, die ihn ständig als den „dominierenden" Fahrer zwischen den beiden bezeichnete.
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Trotz der harten Rivalität zwischen Schumacher und Hill war die Saison 1994 ein Kampf, der entscheidende Momente für die Karrieren beider Fahrer mit sich brachte. Das turbulente Rennen offenbarte Schumachers taktische Brillanz und Hills bemerkenswerte Belastbarkeit hinter dem Lenkrad.
Hill gab den Rennsport auf und wechselte als Experte zu Sky Sports F1, wo er 13 Jahre lang als Kommentator tätig war. Er drückte immer wieder seine Dankbarkeit für den Sport und für Leute wie Michael Schumacher aus, der ihm viel beigebracht hatte.
„Es waren fantastische 13 Jahre mit Sky Sports F1, aber alles Gute hat ein Ende“, schrieb Hill auf seinem X-Account.
„Seine einzigartige Perspektive, die durch seine legendäre Rennfahrerkarriere geprägt wurde, hat Fans weltweit unterhalten und begeistert“, erklärte Sky Sports-Direktor Bill McGinty und hob Hills Beitrag zum Sport hervor.
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