Wieder eine Klage gegen Mike Tyson: Wird die Strafe erneut sechsstellig?

Mike Tyson kommt nach seinem Kampf gegen Jake Paul in Texas nicht zur Ruhe. Der ehemalige Schwergewichts-Champion (jetzt 58 Jahre alt) hat es angeblich versäumt, Rabona zu promoten. Die Wettfirma behauptet, dass sie durch diesen Vertragsbruch rund 1,3 Millionen Euro verloren hat, berichtet der Daily Express.

Mike Tyson kommt nach seinem Kampf gegen Jake Paul in Texas nicht zur Ruhe. Der ehemalige Schwergewichts-Champion (jetzt 58 Jahre alt) hat es angeblich versäumt, Rabona zu promoten. Die Wettfirma behauptet, dass sie durch diesen Vertragsbruch rund 1,3 Millionen Euro verloren hat, berichtet der Daily Express.

Das Anwaltsteam von Mike Tyson hat nach der von der Marketingagentur Medier eingereichten Klage eine förmliche Erklärung veröffentlicht, in der behauptet wird, dass die Box-Ikone keine Verträge mit dem in Zypern ansässigen Unternehmen gebrochen hat. Vielmehr sei es genau umgekehrt gewesen.

„Das Unternehmen vertritt den Standpunkt, dass Medier Ltd. die Bedingungen des Lizenzvertrags mehrfach und auf verschiedene Weise verletzt hat. Daher war Tyrannic, LLC im Rahmen seiner gesetzlichen und vertraglichen Rechte berechtigt, den Lizenzvertrag wegen wesentlicher Verstöße zu kündigen, um den zusätzlichen Imageschaden für die Marke Tyson zu mindern“, teilte das Rechtsteam von Tyson mit.

Nach Ansicht von Mike Tysons Team hat die Marketingfirma ihre Bedingungen nicht erfüllt, so dass der ursprüngliche Vertrag nicht durchführbar war, was ein Grund für die Kündigung war.

Mike Tysons Anwaltsteam hatte in den letzten Jahren viel zu tun, um den ehemaligen Schwergewichtschampion aus Schwierigkeiten herauszuhalten.

Im April 2022 schlug Mike Tyson Melvin Townsend, einen Passagier auf einem Flug von San Francisco nach Florida, nach einem Zwischenfall während des Fluges.

Auf TMZ wurden Aufnahmen des Vorfalls veröffentlicht, auf denen zu sehen war, wie der Passagier Tyson von seinem hinter diesem gelegenen Sitz aus belästigte. Nachdem Tyson einige Minuten ausgehalten hatte, drehte er sich um und begann, Townsend zu schlagen.

Nach dem Vorfall, der im Frühjahr 2022 stattfand, verließ Mike Tyson das Flugzeug, während der Passagier an Bord behandelt wurde. Townsend erlitt keine ernsthaften Verletzungen, aber wir sprechen hier von Mike Tyson! Der ehemalige Boxchampion ging selbst zur örtlichen Polizei, um den Vorfall zu melden.

Wie TMZ berichtet, beschloss der Bezirksstaatsanwalt von San Mateo County damals, keine Anklage gegen Mike Tyson zu erheben, da das Verhalten des Opfers zu dem Vorfall geführt habe.

Es gab keine strafrechtlichen Konsequenzen für Tyson, da er nicht angeklagt wurde, aber es war ein weiterer Skandal, der seiner langen Liste von rechtlichen Problemen hinzugefügt wurde.

Nach Angaben der New York Post hat Jake Jondle, der Anwalt des Opfers Melvin Townsend, einen Brief an Mike Tysons Anwalt Alex Spiro geschickt, in dem er die Forderungen seines Mandanten im Vorfeld des Prozesses darlegt.

Jake Jondle fordert für seinen Mandanten eine Entschädigung in Höhe von 450.000 Dollar (etwa 412.000 Euro), die der Petition zufolge die Anwaltskosten für den Vorfall sowie mögliche zukünftige Behandlungen abdecken würde.

Außerdem versichert der Anwalt in seinem Schreiben, dass Melvin Townsend "immer noch unter den Auswirkungen des Angriffs leidet", so die New York Post.

Die Verteidiger betrachten dieses Vorgehen als "Erpressung" und versichern, dass es "keine unangemessenen Zahlungen" geben wird.

Tysons Anwalt bestätigte gegenüber TMZ Sports, dass Melvin Townsend den ehemaligen Boxchampion nicht nur belästigt, sondern auch mit Wasserflaschen angegriffen hat. "Es scheint, dass es in dieser Angelegenheit noch mehr zu reden geben wird."

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