Faulheitsranking: Diese Fußballstars bemühen sich am wenigsten

Talent allein reicht nicht
Etwas fehlt...
20. Alexandre Pato
19. Gonzalo Higuaín
18. Xherdan Shaqiri
17. Marko Arnautović
16. Dimitar Berbatov
15. Dimitri Payet
14. Zlatan Ibrahimović
13. Romelu Lukaku
12. Mesut Özil
11. Cristiano Ronaldo
10. Paul Pogba
9. Álvaro Recoba
8. Neymar
7. Hatem Ben Arfa
6. Antonio Cassano
5. Nicklas Bendtner
4. Mario Balotelli
3. Eden Hazard
2. Adel Taarabt
1. Gareth Bale
Talent allein reicht nicht

Fußball auf höchstem Niveau zu spielen erfordert zweifellos immenses Talent. Doch neben Talent sind für den Erfolg im Spitzensport auch Leidenschaft, Engagement und unermüdlicher Einsatz unerlässlich. Dennoch gibt es Spieler, die nicht gerade für ihre Arbeitsmoral bekannt sind. Einige Fußballstars haben sich sogar den Ruf erarbeitet, im Spiel ziemlich faul zu sein.

Etwas fehlt...

Einige Spieler verfügen zwar über unbestreitbare technische Fähigkeiten, doch ihr Mangel an Engagement ist nicht unbemerkt geblieben. Eine schlechte Gesamtleistung, Defensivarbeit und Fitness können dazu führen, dass talentierte Spieler aus den falschen Gründen auffallen. Hier sind 20 faulsten Spieler der Fußballwelt.

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20. Alexandre Pato

Als er 2007 zum AC Mailand kam, lag ihm die Welt zu Füßen, doch Patos Karriere lässt sich am besten als eine Karriere mit unerfülltem Potenzial beschreiben. Obwohl er mit Verletzungen zu kämpfen hatte, verpasste er aus Motivationslosigkeit die Chance, die nächste Generation von Carlo Ancelottis großartigem Team anzuführen. Der Trainer hatte den Eindruck, dass es Pato an Einsatzbereitschaft und Willen zum Erfolg auf höchstem Niveau mangelte. Nachdem er Italien verlassen hatte, befand sich seine Karriere im freien Fall und erholte sich nie wieder.

19. Gonzalo Higuaín

Er mag zwar einer der besten Torjäger der Welt gewesen sein, aber Higuaíns mangelnde Beweglichkeit außerhalb des Strafraums wurde oft kritisch beäugt. Die Unfähigkeit des ehemaligen Stürmers von Real Madrid und Napoli, Druck auszuüben, sowie Gewichtsprobleme in bestimmten Phasen seiner Karriere trugen dazu bei, dass man ihn für faul hielt. Trotz seiner Torjägerqualitäten war der Argentinier für den modernen Fußball nicht optimal geeignet.

18. Xherdan Shaqiri

Man könnte mehrere Stunden damit verbringen, sich auf YouTube die spektakulären Tore von Shaqiri anzusehen. Seine offensive Brillanz überzeugte Bayern München und Liverpool, aber sein Mangel an defensiver Weitsicht und Spielintelligenz bedeutete, dass er immer nur ein kleiner Spieler war. Angesichts seiner Fähigkeit, Spiele mit brillanten Momenten zu verändern, waren seine Inkonsequenz und seine Fitnessprobleme immer sehr frustrierend.

17. Marko Arnautović

Arnautovićs robuste Spielweise und seine Schlagfertigkeit haben ihn schon immer zu einem Problem für die Verteidiger gemacht. Seine ruhige Spielweise und seine Vorliebe für eine eher statische, freie Rolle neben dem Hauptstürmer - unvereinbar mit einer Mannschaft mit hohem Pressing und hoher Intensität - haben jedoch dazu geführt, dass er trotz seines offensichtlichen Talents nie eine feste Größe in einem Spitzenteam war. Dennoch machte er Karriere in der Premier League bei Stoke City und West Ham United.

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16. Dimitar Berbatov

Berbatov sagte einst gegenüber Manchester Evening News: "Sie werden mich nicht schnaufend auf dem Platz sehen. In Bulgarien gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass hohe Qualität keine große Anstrengung erfordert." Das beschreibt den ehemaligen Stürmer von Tottenham Hotspur und Manchester United perfekt. Er ließ den Ball (und andere) die harte Arbeit machen und übernahm mit Geschick das Kombinationsspiel.

15. Dimitri Payet

Payets technische Fähigkeiten im Angriff, insbesondere in Standardsituationen, sind unbestreitbar. Aber sein Einsatz in die andere Richtung hat immer zu wünschen übrig gelassen. Seine Tendenz, während des Spiels abzuschalten, führte dazu, dass er als Spieler bezeichnet wurde, der "seine Momente auswählt", sodass er nie den Karriereerfolg erreichte, den seine Talente wohl verdient hätten.

14. Zlatan Ibrahimović

Zlatans Charisma und seine unglaubliche Beständigkeit verdeckten oft seinen mangelnden Einsatz in der Defensive. Seine Abneigung gegen Pressing und Rückwärtsbewegung wurde zu einem Markenzeichen seines Spiels, da er sich stark auf seine Mannschaftskameraden verließ, um seine defensiven Aufgaben zu erfüllen. Trotz seiner unglaublichen Torausbeute wurde sein Tempo immer wieder kritisiert, insbesondere von seinem ehemaligen Trainer beim FC Barcelona, Pep Guardiola. Der Schwede ist die ultimative Definition eines Luxusspielers.

13. Romelu Lukaku

Er mag zwar mit unglaublichen 85 Toren (laut Transfermarkt) der beste Torschütze Belgiens sein, aber das entlastet Lukaku nicht. Heutzutage spielt er hauptsächlich in der langsameren italienischen Serie A, was ihm mehr Spielraum für seinen mangelnden Einsatz im Pressing und seinen oft trägen ersten Ballkontakt und seine Bewegungen abseits des Balls gibt. Die Tendenz des Stürmers, in Schlüsselmomenten abzutauchen, bestätigt seinen Platz auf dieser Liste.

12. Mesut Özil

Einst ein kreatives Genie, wurde Mesut Özils Neigung, auf dem Spielfeld herumzulaufen, im letzten Teil seiner Karriere zunehmend kritisiert. Trotz seiner technischen Brillanz, die laut Transfermarkt zu unglaublichen 217 Assists in seiner Karriere führte, entwickelte sich der Weltmeister und ehemalige Star von Real Madrid bei Arsenal zu einer Art Luxusspieler, da der Fokus zunehmend auf hohem Pressing lag.

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11. Cristiano Ronaldo

Während wir seine unbestreitbare Beständigkeit loben müssen, haben Ronaldos defensive Leistungen in seiner späteren Karriere deutlich abgenommen. Seit vielen Jahren bevorzugt die portugiesische Legende es, Energie für die Offensivphasen zu sparen, und viele fragen sich, warum er immer noch ein so wichtiger Bestandteil der Nationalmannschaft ist. Oder ist er mittlerweile zur Belastung geworden?

10. Paul Pogba

Mit 31 Jahren und ohne Verein hat Pogbas Karriere seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2018 eine drastische Kehrtwende genommen. Der Franzose schien für die Weltspitze bestimmt zu sein, aber eine Reihe von Trainern, insbesondere Sir Alex Ferguson und José Mourinho bei Manchester United, haben seine Einstellung und seine äußeren Einflüsse kritisiert, die zu oft zu inkonsistenten Leistungen und einer mangelnden Bereitschaft, seinen Spielstil an verschiedene Systeme anzupassen, geführt haben.

9. Álvaro Recoba

Recoba wurde 2003 vom Guardian als "die Nummer eins unter den fast großen Spielern der Welt" bezeichnet. Dieser Titel spiegelte sein unbestreitbares Talent wider, das er aufgrund seines mangelnden Einsatzes oft vergeudete. Seine Frau bezeichnete ihn sogar als "faul und romantisch", was auf ein Desinteresse an der Anstrengung hindeutet, die erforderlich ist, um seine Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Bei Venezia schenkten ihm seine Mannschaftskameraden einmal eine Uhr, eine nicht ganz so subtile Anspielung auf sein chronisches Zuspätkommen zum Training. Der Uruguayer zeigte sich auf dem Spielfeld wenig einsatzfreudig, und seine brillanten Leistungen wurden durch seinen Unwillen, sich konsequent einzubringen, untergraben.

8. Neymar

Neymar mag einer der geschicktesten Spieler der Welt sein, aber seine Arbeitsmoral lässt oft zu wünschen übrig. Er neigt dazu, seine Energie für Angriffsphasen aufzusparen, und seine theatralischen Sprünge, seine Zeitverschwendung und seine Ablenkungen außerhalb des Spielfelds haben die Fans ebenfalls frustriert. Angesichts der Erfolge, die er beim FC Barcelona als Teil des berühmten MSN-Angriffstrios (an der Seite von Lionel Messi und Luis Suárez) erzielte, argumentieren Kritiker, dass er mit mehr Disziplin noch viel mehr hätte erreichen können.

7. Hatem Ben Arfa

Ben Arfas Flair wird nur durch seinen Ruf übertroffen, faul zu sein. Der ehemalige Flügelstürmer von Lyon, Marseille, Newcastle United und Paris Saint-Germain arbeitete so gut wie gar nicht mit dem Ball. Seine Abneigung gegen das Pressing oder das Rückwärtsspiel machte seine Teams anfällig und führte häufig zu Auseinandersetzungen mit den Trainern. Trotz seiner Fähigkeiten als Vorbereiter und Abschlussspieler auf höchstem Niveau blieb er ein Fußballer mit nicht ausgeschöpftem Potenzial.

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6. Antonio Cassano

Im Laufe seiner Karriere führte Cassanos notorischer Mangel an Disziplin dazu, dass er von mehreren Topklubs, darunter Real Madrid, ausgemustert wurde, da seine Leistungen oft hinter den Erwartungen zurückblieben. Beim AS Rom verließ der temperamentvolle Italiener regelmäßig die Trainingseinheiten und weigerte sich bekanntlich, in der Schlussphase eines Serie-A-Spiels auf Anweisung von Fabio Capello ins Spiel zu kommen. Enttäuschende Leistungen während Italiens Euro 2012 verdeutlichten seine Neigung, Spiele zu vernachlässigen, wenn er nicht voll im Einsatz war.

5. Nicklas Bendtner

"Lord Bendtner" ist definitiv ein Spieler, dessen Selbstvertrauen nicht mit seiner Leistung auf dem Platz übereinstimmt. Bis zu seinem Wechsel zu Rosenborg am Ende seiner Karriere konnte der Däne nirgendwo einen Platz in der Startelf ergattern. In seinen neun Jahren bei Arsenal kam er laut Transfermarkt im Durchschnitt nur auf 19 Einsätze pro Jahr. Sein Verhalten abseits des Spielfelds, einschließlich Zusammenstößen mit der Polizei, gepaart mit mangelnder Fitness, machte ihn zu einer Belastung.

4. Mario Balotelli

Balotellis Schnelligkeit, seine Kraft und sein Talent vor dem Tor sind unbestritten. Doch seine Arbeitsmoral und seine persönlichen Probleme haben ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Laufe der Jahre haben sein mangelhaftes Pressing und seine geringe Flexibilität fernab des Balls alle Trainer frustriert, die dachten, sie könnten endlich das Beste aus ihm herausholen. Mit mehr Einsatz und einer besseren disziplinarischen Bilanz hätte seine Karriere sicherlich noch ganz andere Höhen erreicht.

3. Eden Hazard

Einst gehörte Hazard zu den besten Fußballspielern der Welt, doch bei Real Madrid ging es mit ihm bergab (nur 76 Einsätze in vier Jahren, laut Transfermarkt). Häufige Verletzungen beeinträchtigten seine Fitness, aber auch seine Mentalität, insbesondere angesichts seines Übergewichts, wurde häufig in Frage gestellt. Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen er spielte, bemängelten Kritiker seine Zurückhaltung in der Defensive und seinen ausgeprägten Mangel an Tempo bei der Balleroberung.

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2. Adel Taarabt

Der ehemalige QPR-Trainer Harry Redknapp schätzt seinen ehemaligen Spieler sehr, sagte aber 2014 gegenüber der Sun, Taarabt sei "der schlechteste Profi, den ich je gesehen habe." Der Marokkaner ist zwar für sein Talent und seine unglaublichen Dribbelkünste beliebt, doch seine Einstellung, sein mangelnder Beitrag zur Defensive und sein geringes Pressing sind hinlänglich bekannt. Taarabts Inkonsequenz, sein Unwille, für die Mannschaft zu arbeiten, und seine Vorliebe für Showeinlagen führten dazu, dass er nie die Höhepunkte erreichte, für die er bestimmt schien.

1. Gareth Bale

Der Waliser, der laut Football Leaks für die damalige Weltrekordablösesumme von 100,8 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtet wurde, führt die Liste vor allem wegen seiner völligen Gleichgültigkeit gegenüber dem Fußballspielen an. Bales häufige Verletzungen, seine schlechte Fitness und seine Vorliebe für Golf und die walisische Nationalmannschaft haben ihm viel Kritik eingebracht. Trotz seines unglaublichen Talents und seiner großen Erfolge, darunter zwei Tore beim Champions-League-Sieg 2018 gegen Liverpool, trübte sein ablösefreier Abgang sein Vermächtnis.

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