Sportler werden wichtig bei Klimaschutz
Fußballstar Robert Lewandowski ist ab sofort das Aushängeschild für Oceana - eine gemeinnützige US-amerikanische Umweltschutzorganisation. Der polnische Nationalstürmer und F.C. Barcelona- Spieler ist selbst ein Meeresliebhaber. Er will die Menschen sensibilisieren, die See zu schätzen und zu pflegen.
Oceana wurde 2001 von einer Gruppe internationaler Stiftungen gegründet, darunter der Rockefeller Brothers Fund, die Sandler Foundation und The Pew Charitable Trusts. Nach eigenen Angaben hat sie seit ihrer Gründung 2001 fast 4 Millionen Quadratmeilen im Ozean geschützt.
Haus von Eden, ein deutsches nachhaltiges Lifestyle-Magazin, berichtet, dass die vier Sportler, die sich derzeit am meisten für die Umwelt engagieren, keine Fußballer sind. Es sind vor allem die Tennisspielerin Serena Williams (Photo), der Surfer Kelly Slater, die Seglerin Ellen Mc Arthur und der Rennfahrer Nico Rossberg.
Die US-Tennisspielerin Serena Williams brachte eine nachhaltige Modemarke auf den Markt. Die Marke „Serena“ basiert auf veganen, schadstofffreien Produkten. Zugleich investierte die Befürworterin einer pflanzlich basierten Ernährung in nachhaltige Start-ups aus der veganen Szene.
Der bisher jüngste Surf-Weltmeister aller Zeiten, Kelly Slater, hat sich dem Schutz der Ozeane verschrieben. 2015 gründete er Outerknown und verwirklichte damit seinen persönlichen Traum: "Ich habe jahrelang davon geträumt eine Marke zu etablieren, die meine Liebe zu sauberen Meeren, Verantwortung und Stil verbindet."
Die britische Weltrekord Seglerin Ellen McArthur gründete im Jahr 2009 die Ellen McArthur Foundation, die vor allem auf die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft ausgerichtet ist. Sie wurde dafür im Jahr 2022 mit dem spanischen Preis "Princesa de Asturias" ausgezeichnet.
Der 34-Jährige Weltmeister Nico Rosberg beendete im Jahr 2016 seine Karriere und rief in diesem Jahr erstmals das Greentech Festival ins leben. Seitdem fördert er mit nachhaltigen Initiativen aus dem Bereich Technik und Innovation den Umweltschutz.
Infobae glaubt, dass der deutsche Rennfahrer Sebastian Vettel sich am meisten für soziale und klimatische Belange engagiert. Von der Verteidigung der Frauenrechte in Saudi-Arabien bis hin zur Ausrufung des ersten Miami-GP unter Wasser im Jahr 2060 aufgrund des Klimawandels.
Pragnya Mohan ist seit fast einem Jahrzehnt professionelle Triathletin und merkte, dass sie nicht mehr in Indien trainieren kann. Ähnlich ging es dem US-amerikanischen Diskuswerfer Sam Mattis. Und auch die neuseeländische Fußballspielerin Katie Rood merkte bei den Olympischen Spielen in Tokio, dass Hitze und Luftfeuchtigkeit das Trainieren enorm erschwerten. Bei de COP29 machten sie den Mund auf.
Alle drei sprachen auf dem COP29-Klimagipfel der Vereinten Nationen in Baku, in Aserbaidschan, über die Bedrohung, die der Klimawandel für sie, die Fans und den Sport selbst darstellt.
Mathieu Flamini ist Spitzenfußballer und biochemischer Unternehmer. Wie The Guardian berichtet engagiert er sich vor allem für Klimawandel und Gesundheit. Er ist Partner bei GFBiochemicals, einem führenden Anbieter nachhaltiger Alternativen zu Produkten auf Erdölbasis.
Die bestbezahlten Sportler der Welt, unter denen viele Fussballer sind, sind leider nicht automatisch Umweltschützer. Fairerweise muss gesagt werden, dass Cristiano Ronaldo, nach einem Forbes-Ranking der bestbezahlte seiner Branche, sich sozial sehr stark engagiert. Er, der selbst aus einfachen Verhältnissen kommt, wurde dafür mehrfach ausgezeichnet.