Formel 1: Das macht Mika Häkkinen heute

Flying Finn
Rivalität mit Michael Schumacher
Was macht er heute?
Debüt mit Lotus
Schneller Aufstieg
Schwerer Unfall
Schnell behandelt
Nerven beschädigt
Comeback
Echter Titelanwärter
Weltmeistertitel
Es wurde noch schwieriger
Zweite Weltmeisterschaft
Ein besseres Auto für Schumacher
Er verlor
Rückzug
'Nicht hungrig genug, um Rennen zu fahren'
DTM
Noch immer mit dem Rennsport verbunden
Eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte der Formel 1
Flying Finn

Mika Häkkinen, der oft als "Flying Finn - Der fliegende Finne" bezeichnet wird, war ein Star in der Formel 1, bevor er abrupt aus der Motorsportszene verschwand.

Rivalität mit Michael Schumacher

Häkkinen, der 1998 und 1999 mit McLaren Weltmeister wurde, ist für sein außergewöhnliches fahrerisches Können, seine Unverwüstlichkeit und seine erbitterte Rivalität mit Michael Schumacher bekannt.

 

Was macht er heute?

Aber was macht Häkkinen heute? Wir werfen einen kurzen Blick zurück auf seine unglaubliche Karriere und sein Leben nach dem Sport.

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Debüt mit Lotus

Der am 28. September 1968 im finnischen Vantaa geborene Häkkinen zeigte schon in jungen Jahren eine Affinität zur Geschwindigkeit. Wie auf der offiziellen Website der Formel 1 zu lesen ist, begann er im Alter von fünf Jahren mit dem Kartsport und kletterte schnell die Ränge im Motorsport hinauf, wobei er mehrere Meisterschaften in Finnland und Europa gewann. Sein Naturtalent erregte die Aufmerksamkeit der Formel-1-Teams, und er gab 1991 sein F1-Debüt bei Lotus.

Schneller Aufstieg

Häkkinen kam 1993 als Testpilot zu McLaren und ersetzte bald darauf Michael Andretti als Stammfahrer. Seinen Durchbruch hatte er 1997, als er in Jerez seinen ersten Grand Prix gewann und damit den Grundstein für zwei Weltmeistertitel in den Jahren 1998 und 1999 legte.

 

Schwerer Unfall

Einer der gefährlichsten Momente in Häkkinens Karriere ereignete sich während des Trainings für den Großen Preis von Australien 1995 in Adelaide. Der für McLaren fahrende Häkkinen erlitt bei hoher Geschwindigkeit einen katastrophalen Reifenschaden, der ihn in die Leitplanken krachen ließ. Der Aufprall war sehr stark, und er erlitt lebensgefährliche Verletzungen, darunter einen Schädelbruch und innere Blutungen.

Schnell behandelt

Das schnelle Eingreifen des Ärzteteams rettete Häkkinen das Leben. Er erhielt noch am Unfallort einen Luftröhrenschnitt, der es ihm ermöglichte zu atmen, während er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er lebenswichtige medizinische Behandlung erhielt.

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Nerven beschädigt

Gegenüber Planet F1 sagte er später: "Ich lag mehrere Tage im Koma. Doch die schrecklichen Dinge gingen erst los, als ich aufwachte.Wen n du aufwachst, denkst du erst einmal: 'Oh mein Gott!' Ich bin mit meinem Kopf so hart angeschlagen, dass ich die Kontrolle über eine Hälfte meines Gesichtes verloren habe. Das war, weil die Nerven so beschädigt waren. Als ich schlafen ging, mussten sie ein Auge von mir abkleben, damit es zu bleibt."

Comeback

Bemerkenswerterweise kehrte Häkkinen 1996 in den Rennsport zurück, wo er schnell wieder konkurrenzfähig wurde und den Höhepunkt seiner Karriere erlebte, zu der auch eine erbitterte Rivalität mit Michael Schumacher gehörte.

Echter Titelanwärter

Die Rivalität verschärfte sich 1998, als Häkkinen, der für McLaren fuhr, zu einem echten Titelanwärter wurde. Der MP4/13 von McLaren, ausgestattet mit Adrian Neweys genialer Aerodynamik und einem dominanten Mercedes-Motor, verschaffte dem Finnen einen Wettbewerbsvorteil. Schumacher, der für Ferrari fuhr, war ebenso entschlossen, seinem Rennstall den ersten Fahrertitel seit 1979 zu sichern.

Weltmeistertitel

In dieser Saison lieferten sich Häkkinen und Schumacher einen erbitterten Zweikampf. Beim Saisonauftakt in Melbourne errang der Finne nach einer Verwechslung in der Boxengasse einen umstrittenen Sieg und gab damit den Ton für das ganze Jahr an. Die beiden trafen bei wichtigen Rennen wie dem Großen Preis von Luxemburg erneut aufeinander, wo Häkkinen mit seinem Sieg seinen ersten Weltmeistertitel holte, wie der Guardian berichtete.

Es wurde noch schwieriger

1999 stand Häkkinen vor einer noch schwierigeren Herausforderung, als er gegen Schumacher und seinen Ferrari-Teamkollegen Eddie Irvine antrat. Die Wende kam zur Saisonmitte, als Michael Schumacher in Silverstone einen Unfall erlitt, der ihn für sechs Rennen außer Gefecht setzte, wie ESPN damals berichtete

Zweite Weltmeisterschaft

Häkkinen profitierte von Schumachers Abwesenheit, aber die WM wurde trotzdem in Japan entschieden, wo Mika eine Meisterleistung ablieferte und sich seinen zweiten Weltmeistertitel sicherte.

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Ein besseres Auto für Schumacher

Die Saison 2000 markierte eine Wende in ihrer Rivalität, da Ferrari Schumacher endlich ein Auto zur Verfügung stellte, das es langfristig mit McLaren aufnehmen konnte. In Spa-Francorchamps gelang Häkkinen eines der größten Überholmanöver der Formel 1. Auf der langen Kemmel-Geraden überholte er Schumacher und den Fahrer Ricardo Zonta in einem atemberaubenden Manöver.

Er verlor

Letztendlich setzte sich Schumacher gegen Häkkinen durch und gewann die WM 2000, womit seine Ära der Dominanz bei Ferrari begann. Dennoch zementierten Häkkinens Leistungen in dieser Saison seinen Platz als Schumachers schärfster Rivale.

Rückzug

Nach einer schwierigen Saison 2001, die durch einen erheblichen Formabfall gekennzeichnet war und in der er kein einziges Rennen gewinnen konnte, kündigte Häkkinen an, dass er sich eine Auszeit von der Formel 1 nehmen würde. Ursprünglich als vorübergehende Pause gedacht, entschied er sich schließlich für einen Rückzug, weil er mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und sich von dem intensiven Druck des Sports lösen wollte.

'Nicht hungrig genug, um Rennen zu fahren'

"Im Moment fühle ich mich einfach nicht hungrig genug, um Rennen zu fahren. Dafür gibt es nur eine Lösung: Abstand von der Arbeit nehmen und eine Pause einlegen," erklärte er laut Autosport.

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DTM

Auch im Ruhestand blieb Häkkinen im Motorsport und anderen Unternehmungen aktiv. Ab 2005 verfolgte er eine Karriere in der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) und fuhr für Mercedes-Benz. Obwohl seine DTM-Karriere nicht so erfolgreich war wie seine F1-Karriere, errang er drei Siege, bevor er sich 2007 aus dem Rennsport zurückzog.

Noch immer mit dem Rennsport verbunden

Heute ist Häkkinen Mitte 50 und lebt abwechselnd in Monaco und Finnland. Obwohl er im Vergleich zu seiner Zeit als Rennfahrer ein ruhigeres Leben führt, bleibt er dem Sport verbunden, der ihn zu einer weltweiten Ikone gemacht hat. Er besucht immer noch regelmäßig F1-Veranstaltungen und arbeitet als Kommentator für den nordischen Streaming-Dienst Viaplay, wo er seine fachkundigen Einblicke in die moderne Ära des Rennsports gibt.

Eine wichtige Persönlichkeit in der Geschichte der Formel 1

Häkkinens Einfluss auf die Formel 1 geht über die reine Statistik hinaus. Er war für seinen Sportsgeist und seine Bescheidenheit bekannt und repräsentierte die goldene Ära des Sports, in der die Rivalitäten zwar intensiv, aber von gegenseitigem Respekt geprägt waren. Sein Wettstreit mit Schumacher wird oft als eine der größten in der Geschichte der Formel 1 bezeichnet, und seine Fähigkeit, unter Druck zu fahren, insbesondere bei Nässe, ist auch heute noch ein Maßstab für viele Formel 1-Fahrer.

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